Im Münchener Westen wird ein neues Geothermieprojekt mit dem Titel „Zukunftswärme M West“ umgesetzt. Am 18. Februar haben die Stadträte von Germering und Puchheim in parallelen Sitzungen beschlossen, gemeinsam an der Entwicklung einer modernen Wärmeversorgung zu arbeiten. Unterstützt von den Stadtwerken München (SWM), einem erfahrenen Projektpartner, soll eine interkommunale Wärmelösung geschaffen werden, die die Abhängigkeit von externen Energieanbietern verringert. Die Inbetriebnahme der Geothermieanlage ist frühestens für das Jahr 2033 geplant. Nach den Beschlüssen der Stadträte wird eine Gesellschaft gegründet, in der sowohl die Städte Germering und Puchheim als auch die Stadtwerke München vertreten sein werden. Bürgermeister Norbert Seidl von Puchheim betont: „Wir teilen das Ziel, erneuerbare Wärme für unsere Städte zu sichern.“ Die langjährige Geothermieerfahrung der Stadtwerke München unterstreicht deren Rolle als zuverlässiger Partner. Germerings Oberbürgermeister Andreas Haas hebt hervor, dass die Kooperation auch finanzielle Vorteile mit sich bringt, da die erforderlichen Investitionen auf mehrere Schultern verteilt werden können. Ein sicheres und klimaneutrales Wärmenetz soll auf dieser Grundlage geschaffen werden, während gleichzeitig der lokale Ausbau des Fernwärmenetzes vorangetrieben wird. Von Beginn an ist die Planung des Geothermieprojekts nachhaltig ausgerichtet. Die Städte streben eine selbstbestimmte und unabhängige lokale Energieversorgung an. Dr. Karin Thelen, Geschäftsführerin der Regionalen Energiewende der Stadtwerke München, hebt die Bedeutung der gemeinsamen Anstrengungen für die Energie- und Wärmewende hervor. Nun beginnt die konkrete Planung des Projekts, wobei alle Beteiligten die Öffentlichkeit von Anfang an einbeziehen möchten. Aktuelle Informationen sind auf der Website https://wärme-mwest.de verfügbar.
Quelle: Stadt Puchheim
Datum: 26.2.2025